Brauchtum verbindet
Die Tage werden kürzer, die Nächte länger, Kälte bricht ins Land herein – die Zeit der bösen Geister und Dämonen beginnt. Nacht für Nacht treiben sie sich von Haus zu Haus, um ihr Unheil zu stiften. Seit hunderten von Jahren versuchte der Mensch, sich diese finsteren Gestalten, die während der Wintermonate Dörfer und Städte heimsuchen sollten, fernzuhalten. Versteckt hinter furchteinflößenden Masken, in wildem Fell, mit Schellenlärm und Höllengetöse glaubte man, die Geister, die vor allem in den Rauhnächten auftauchten, vertreiben zu können. So zogen während der Abendstunden und in der Nacht die Perchten durch Dorf und Flur. Mit dem unheimlich flackernden Licht von Fackeln, dem Dröhnen der Kuhglocken und Schellen und dem lauten Knallen von Peitschen wurde die Stille und die Dunkelheit durchbrochen, das Böse gebannt und die Ängste überwunden.
So widmen uns auch wir, die Axberger Bergteufel, diesem schon so lange bestehenden Brauchtum.
Wir wollen die Tradition weiterleben und die Geschichten, Mythen und Sagen rund um die Vertreibung der dunklen Gestalten weitergeben.
Die Geschichte der Axberger Bergteufel
Vor einigen Jahren haben sich ein paar Freunde aus Axberg (Gmd. Kirchberg-Thening im Bezirk Linz Land) zusammengetan um auf dem Weihnachtsmarkt in der Gemeinde das Brauchtum aufleben zu lassen.
Nach und nach folgten einige namhafte Auftritte. Dies war so erfolgreich, dass Sie beschlossen, eine Krampus- bzw. Perchtengruppe ins Leben zu rufen.
Die Axberger Bergteufel waren gegründet.
Seit diesen Tagen im Jahr 2014 ist eine sehr bunte schaurige Truppe entstanden.
Unsere Masken sind bewusst von verschiedenen Schnitzern gewählt,. Dadurch ist eine gelungene Mischung der Stile gegeben und für jeden Zuschauer etwas dabei.